Podcast
Das englische Kofferwort »podcast«, zusammengesetzt aus »pod« (Kapsel), womit das Hören bequem möglich ist, und »Broadcast« (Sendung), macht deutlich, wie es ganz einfach gehen kann: Zuhören beim Gehen oder Stehen, Sitzen oder Liegen.
Das englische Kofferwort »podcast«, zusammengesetzt aus »pod« (Kapsel), womit das Hören bequem möglich ist, und »Broadcast« (Sendung),macht deutlich, wie es ganz einfach gehen kann: Zuhören beim Gehen oder Stehen, Sitzen oder Liegen.
Draußen mit Claussen
Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion – ob es einem gefällt oder nicht. Das Gute daran: Es schafft Anlässe, mit ganz unterschiedlichen Menschen Gespräche zu führen. Über überraschende kulturelle Entwicklungen, tolle neue Kunstwerke oder aktuelle Konflikte. Nicht als journalistisches Frage-Antwort-Spiel, sondern als gemeinsames, ernsthaft-unterhaltsames Nachdenken. Alle zwei Wochen mit Johann Hinrich Claussen und immer einem anderen Gast.
Die Kultur der Gegenwart ist voller Religion – ob es einem gefällt oder nicht. Das Gute daran: Es schafft Anlässe, mit ganz unterschiedlichen Menschen Gespräche zu führen. Über überraschende kulturelle Entwicklungen, tolle neue Kunstwerke oder aktuelle Konflikte. Nicht als journalistisches Frage-Antwort-Spiel, sondern als gemeinsames, ernsthaft-unterhaltsames Nachdenken. Alle zwei Wochen mit Johann Hinrich Claussen und immer einem anderen Gast.
Über das neue Praxisbuch des hessischen Theologen
Der Umbruch, in dem sich die europäischen Kirchen befinden, hat auch eine architektonische Seite: Was soll aus all den Kirchbauten werden? Diese Frage kann man auch auf säkuläre Kulturbauten anwenden. In Deutschland wird man sich absehbar nicht mehr die vielen Museen, Theater, Opern und Kulturhäuser leisten – und nicht mehr wie bisher nutzen – können. Doch dieser Frage hat sich die Kulturpolitik bisher noch nicht gestellt. Die Kirchen sind da mindestens zwei Schritte weiter und haben inzwischen viel versucht: Kirchen wurden abgegeben, umgebaut, mit neuen Partnern neu genutzt, manchmal aber auch abgebrochen. Dabei ist viel in Bewegung geraten, alte Tabus, was in einer Kirche erlaubt oder verboten sei, aufgebrochen. Neue Möglichkeiten wurden ausprobiert. Aber es gab auch bittere Verluste.
Der hessische Theologe Markus Zink hat nun das Praxisbuch «Kirche kann mehr. Kirchenräume weiter denken, nutzen, gestalten» veröffentlicht. Es will Menschen Mut machen, denen ihre Kirchbauten am Herzen liegen, die aber vor schweren Entscheidungen stehen. Zink stellt Beispiele von gelungenen Kirchenumnutzungen vor, die überraschen, irritieren und anregen. Er zeigt, mit welcher Intensität sich Menschen in der Kirche darum bemühen, ihre architektonischen Schätze zu bewahren, indem sie diese für ihr Gemeinwesen neu zugänglich machen. Allerdings kann er auch zeigen, welche negativen Lernerfahrungen bisher gemacht wurden: Allzu oft hat man versäumt, interessierte Menschen vor Ort angemessen zu beteiligen und hat zu schnell und zu teuer umgebaut. Auch ist es ein schwerwiegender Fehler, dass evangelische und katholische Gebäudeplanungen fast nie miteinander abgeglichen werden. Auch hier braucht es mehr Ökumene.