Religion und moderne Lyrik sind schwierige Schwestern und haben gleichzeitig gemeinsame Wurzeln. Beide bewegen sich in einem Bilder- und Sprachraum, der allein mit Logik und Verstand nicht erfahrbar ist. Agnostische Dichter:innen bekennen sich zu keiner Konfession und zu keinem Gott. Und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sind manche von ihnen offen für transzendente Erfahrungen. Ihre Gedichte sind Suchbewegungen und nie von der sicheren Seite aus geschrieben.

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